Handyschnüffeleien

CR170 (Staatliche) Überwachung und Kompromittierung von Mobiltelefonen ()

Zur Abhöraffäre in Dresden, bei der viele tausend unrechtmäßig Handys von der Polizei überwacht und abgehört worden sein sollen, kommen immer neue Zahlen zutage. Die Politiker sehen trotzdem keinen Handlungsbedarf, ganz im Gegenteil. Nach dem neuesten Terroranschlag wird wieder einmal eine weitere Verschärfung der Gesetze diskutiert, die Überwachung ermöglichen. In Folge 170 wollen Andy Müller-Maguhn und Harald Welte euch die technischen Möglichkeiten zur Überwachung von Mobilfunk und Handys vorstellen und darüber diskutieren ob und wie diese Möglichkeiten angewendet werden und werden sollten.

18 Gedanken zu „Handyschnüffeleien

  1. Wurden diejenigen eigentlich gefasst, die den Holzklotz von der Autobahnbrücke geworfen haben?

    Und eine 2-TB-Platte kostet um die 55 € BRUTTO; 80 € Netto, wie in der Sendung erwähnt, ist schon seeehr lange her…

  2. Leute könnt ihr das nicht einmal wenigstens einen Tag früher reinstellen? Ich verpass es jedes Mal und ärgere mich dann über diesen Blogpost am
    Nächsten Morgen in meinem RSS-Reader…

  3. Toller Beitrag / super Sendung!
    +1 „Stolperstein“.

    Sollte man sich das selbst nicht merken können, gibt’s genug Möglichkeiten sich „erinnern zu lassen“ 😉

  4. Genau:

    Hätte Andy im Juni / Juli 2001 auf die richtigen
    Freunde gesetzt, anstatt seinen Schergen in die
    Hände zu arbeiten, könnte Bori’s Mutter heute
    besser schlafen.
    Na, so sind halt die Telekommunikationsprotokolle,
    hart und unerbittlich, und Stolpersteine liegen
    überall …

    B.

  5. @Harald Welte

    Wie ist denn in Deutschland der aktuelle Stand betreffend RLLP / GPS Position ermitteln bei Smartphones? Du hattest ja hierzu etwas geschrieben [1]. Also ist das durch die Netzbetreiber (und folglich auch Polizei, Geheimdienste,…) in Deutschland möglich von jedem Smartphone dessen )GPS-) Position zu ermitteln? In den USA ist das ja so. Die Diskussion kommt in Deutschland so langsam in Zusammenhang mit „Notrufen“ (Steiger Stiftung) verstärkt in Fahrt.

    [1]
    http://laforge.gnumonks.org/weblog/2010/12/17/

  6. Gute Sendung!
    Was ich aber vermisst habe ist die Antwort darauf, ob und wie man sich gegen solche Angriffe wehren kann (ok, es gab einen Hinweis auf die fehlende Netzauthentifikation, welche es ab 3G geben soll, wobei es hier wiederrum den Hinweis darauf gab, dass diese 1) nicht aktiviert sein muss und 2) durch Störmaßnahmen das Handy zum Nutzen des 2G Netzes getrieben werden kann).
    Weiter noch wäre es toll gewesen zu wissen ob und was das Projekt OpenMoko zur Sicherheit beitragen kann? (Falls überhaupt, wahrscheinlich ist die ganze GSM Hardware trotzdem proprietär)
    Als Smartphone Nutzer wäre es jetzt natürlich interessant zu wissen, welche Alternativen es zur verschlüsselten (und sicheren) Kommunikation (neben Skype) denn nun gibt.

  7. Soweit ich weiss wird RRLP bei keinem der deutschen Netzbetreiber eingesetzt, weder fuer ’normale‘ LCS, noch bei Anfragen von Behoerden, noch im Fall von Notrufen.

    Zu der aktuellen Diskussion weiss ich weiter nichts, ausser dass sie eben stattfindet, wohl im Rahmen einer TKG-Novellierung.

  8. Auch auf die Gefahr hin dass dies bereits zum 100ten mal reported wird:
    Google nervt beim Anzeigen des Snippets für die Blog-Startseite mit dem Kommentar „Diese Website wurde möglicherweise manipuliert.“ Muss ja nich‘ sein.
    Siehe hier. Tipp: WebmasterTools.

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